Sie gehört zu jeder Toilette zwingend dazu, die Rede ist von der Toilettenspülung. Sie sorgt für den Spülvorgang, für die Reinigung der Toilette. Doch gerade im Zusammenhang mit einer Toilettenspülung gibt es Unterschiede. Welche Unterschiede es sind und was man beachten sollte, findet man nachfolgend Informationen dazu.
Diese unterschiedlichen Toilettenspülungen gibt es
Grundsätzlich unterscheidet man bei einer Toilettenspülung zwischen einer Druckspülung und einer Kastenspülung. Der Unterschied zwischen beiden Spülungen, liegt im wesentlichen beim Wasserverbrauch. So erfolgt bei einer Druckspülung die direkte Abgabe aus der Wasserleitung. Bei einer Kastenspülung ist dies nicht der Fall, hier wird das Wasser für den Spülvorgang in einem Kasten gesammelt und dann je nach Stärke der Auslösung abgegeben. Gerade im Zusammenhang mit der Wasserabgabe, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Auslösung. Die gerade im Zusammenhang mit dem Wasserverbrauch nicht unwichtig sind.
Das sind die Auslösesysteme bei einer Toilettenspülung
Bei einer direkten Auslösung einer Druckspülung werden bis zu 40 Liter Wasser abgegeben. Dies ist natürlich ein enormer Wasserverbrauch und damit auch mit Kosten verbunden. Alternativ dazu gibt es verschiedene Auslösesysteme, die zum einen mit einer unterschiedlichen Benutzerfreundlichkeit verbunden sind, vor allem aber mit dem Wasserverbrauch.
Es gibt Toilettenspülungen, welche mit einem Wasserverbrauch von 3 Liter auskommen.
Dies ist natürlich eine enorme Einsparung. Die am meisten verwendete Form der Auslösung, ist die manuelle Auslösung. Hier erfolgt die Auslösung wahlweise über einen Knopf oder über eine Taste. Eine weitere Form ist die Impulsgesteuerte Spülung. Diese besteht je nach System zum Beispiel aus einer Lichtschränke oder einem Wärmesensor. Wird die Lichtschränke oder der Wärmesensor, zum Beispiel durch den warmen Urin unterbrochen, löst die Spülung automatisch nach einer bestimmten Zeit aus.
Wieviel Wasser hierbei bei der Toilettenspülung abgegeben wird, kann vorher festgelegt werden. Wobei es hier auch noch weitere Systeme gibt, so zum Beispiel eine radargesteuerte Toiletten-Spülung. Diese funktioniert nach dem selben Prinzip, ein Sensor, erkennt den Urin oder arbeitet mit Mikrowellen. Hierei wird der Toilettengänger durch Nutzung der Toilette erkannt und löst die Toilettenspülung aus.
Alternativ gibt es noch die zeitgesteuerte Toilettenspülung, diese kommt gerade bei Urinalen und Pinkelrinnen zur Anwendung. Hierbei löst die Toilettenspülung automatisch nach einer bestimmten Zeit aus, unabhängig von der Nutzung. Dieses System hat aber auch seine Nachteile, je nach Einstellung der Zeit, kann es zu einer Geruchsbelästigung durch Urin kommen.
Welche Art von Toilettenspülung sollte man im Haushalt verwenden?
Für einen normalen Haushalt eignet sich vor allem eine manuelle Auslösung über eine Taste oder einen Knopf. Ebenfalls eignet sich hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit auch eine Impulsgesteuerte Spülung. Weniger eignet sich für eine Haushalt zum Beispiel eine zeitgesteuerte Auslösung. Diese eignet sich wenn überhaupt, vor allem für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Selbst da sollte man aber je nach Benutzerfrequenz hinsichtlich der möglichen Nachteile durch eine Geruchsbelästigung und Ablagerungen, genau Abwägen. Egal für welches System man sich für seinen Haushalt im Rahmen des Hausbaus oder der Haussanierung entscheidet, man sollte immer zwei Faktoren im Auge behalten, dies ist die Benutzerfreundlichkeit und vor allem der Wasserverbrauch. Beides sollte möglichst niedrig bzw. einfach gestaltet sein. Auch der Preis darf natürlich nicht vergessen werden und kann das Hausbudget deutlich erhöhen.
Zudem kann man bei der Art der Toiletten-Spülung auch noch die Einbauart unterscheiden. So gibt es neben dem klassischen Aufputzspülkasten auch Unterputzspülkasten von diversen Herstellern angefangen von Duravit, Geberit, Grohe, JADO, KERAMAG, viega und Villeroy & Boch. Produkte hierzu sind z.b. der Duravit Spülkasten 1930 oder der Villeroy und Boch Spülkasten VICONNECT, der ein UP-Spülkasten ist. Wer sein Klo in die Ecke bauen möchte, für den gibt es auch noch einen Eckspülkasten. Neben diesen seperaten Spülkästen gibt es auch noch integrierte Toiletten mit Spülkasten. Ein WC-Modell hierzu ist z.B. das Villeroy & Boch StandWc der Serie Subway. Hier wird der Spülkasten auf das Standwc somit darauf gestellt.
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