Es gibt verschiedene Pumpen im Haus, angefangen von der einfachen Gartenpumpe bis hin zur hochkomplexen Pumpe im Heizungskreislauf. Im Allgemeinen handel es sich bei einer Pumpe um eine Vorrichtung, mit der Flüssigkeit transportiert und gefördert wird. Druck lässt sich ebenfalls mit Pumpen aufbauen. Pumpen werden nach ihrem Aufbau und ihren Funktionen unterschieden. Im folgenden Artikel erfahren Sie alles zu den wichtigsten Pumpen, die in einem Haus vorhanden sind.
Details zur einstufigen/mehrstufigen Gartenpumpe
Ein- oder mehrstufige Gartenpumpen bieten die Möglichkeit, den Garten ökonomisch und ökologisch sinnvoll zu bewässern. Dafür kann man alternative Quellen verwenden, beispielsweise eine Regentonne. Ist die Pumpe mit 1.000 Watt oder sogar noch mehr Leistung ausgestattet, kan man mehrere Arbeiten parallel zueinander ausführen. Wenn Sie nur einen Sprenkler benötigen, reichen Pumpen mit 600 bis 750 Watt vollkommen aus. Im Gegensatz zu einer Tauchpumpe wird die Gartenpumpe außerhalb von Becken und Teichen genutzt.
Meistens müssen Sie zusätzlich einen Ansaugschlauch kaufen, der das Wasser in den Ablaufschlauch befördert. Der Ablaufschlauch kann in einen Sprenkler münden, es sind aber auch mehrere möglich. Mit einer solchen Gartenpumpe ist die komfortable Entwässerung der Regentonne, von flachen Gartenteichen und ähnliches möglich. Bei einer Überschwemmung kann sie ebenfalls gute Dienste leisten.
Informationen zum Hauswasserwerk
Durch ein Hauswasserwerk können Sie viel Geld sparen. Es funktioniert nur in Kombination mit drei weiteren Bestandteilen, nämlich mit der Pumpe, der Drucksteuerung und dem Druckbehälter. Das Wasser kann zum Beispiel aus einem Brunnen oder einer Regenwasserzisterne verwendet werden. Die Pumpe ist dafür verantwortlich, es anzusaugen, während die Drucksteuerung das Ein- und Ausschalten dieser regelt, wenn es zu Druckveränderungen bei der Entnahme des Wassers kommt. Der Druckausgleichsbehälter ist geschlossen und trennt Luft, Gas oder eine Membran, bei der es sich um das Druckmedium handelt vom Wasser. Für das Hauswasserwerk werden Jet-Pumpen oder Kreiselpumpen verwendet.
Kreiselpumpen sind entweder ein- oder mehrstufig und ideal für das Hauswasserwerk geeignet, da sie sehr ruhig arbeiten. Das Wasser wird mit Schwungkraft gefördert. Im Vergleich zu anderen Pumpen halten sie die Betriebskosten niedrig. Kreiselpumpen werden auch sehr oft im gewerblichen Bereich eingesetzt, z.B. bei Wasseraufbereitungsanlagen, im Chemie- und Lebensmittelbereich oder auch in der Pharmaindustrie. Einer der bekanntesten Hersteller von Kreiselpumpen ist sicherlich die KSB mit Sitz in Frankenthal. Es gibt aber noch weitere Anbieter von leistungsstarken Kreiselpumpen. In diesem Zusammenhang bedeutet leistungsstark, dass diese Kreiselpumpen auf Anwendungen vor allem im industriellen Anwendungsbereich konzentriert sind und dementsprechend viel Pumpleistung vorweisen sollten.
Was ist ein Hauswasserautomat?
Ein Hauswasserautomat oder kurz HWA ist im Prinzip eine Gartenpumpe, die für Ihren Garten geeignet ist. Sie funktioniert allerdings nicht mechanisch, sondern ist mit einer elektronischen Regeleinheit ausgestattet. Auch ein Hauswasserautomat ist Ihnen dabei behilflich, die Kosten für Trinkwasser zu reduzieren, falls Sie einen Brunnen, eine Regenwasserzisterne oder eine ähnliche Quelle für Brauchwasser besitzen. Er ist perfekt zur Bewässerung Ihres Gartens geeignet und kann außerdem für Ihre Waschmaschine oder die Toilettenspülung in Haus und Wohnung eingesetzt werden. Im Vergleich zum Hauswasserwerk ist der Hauswasserautomat nicht mit einem Druckbehälter für Wasservorräte ausgestattet. Da herkömmliches Trinkwasser teuer ist, spart ein Hauswasserautomat viel Geld ein, wenn Sie einen Regenwassertank oder ähnliches anlegen können. Dann können Sie zum Beispiel Ihren Rasen mit ihm bewässern.
Was Sie über die Regenfasspumpe wissen müssen
Die Regenfasspumpe wird mit einer Zisterne oder einer Regentonne kombiniert. Von dort aus befördert diese Pumpe das vorhandene Wasser mittels Schlauch oder Steigrohr zur Oberfläche. Die Regenfasspumpe ist eine spezielle Art von Tauchpumpe und kann umweltfreundlich und kostensparend eingesetzt werden, da Sie mit ihr das gesammelte Regenwasser verwenden können, um Blumen, Gewächshaus und vieles mehr mit Wasser zu versorgen.
Doch es ist nicht nur die Bewässerung Ihrer Pflanzen möglich, denn Sie haben die Möglichkeit, Rasensprenger an die Regenfasspumpe anzuschließen. Dabei ist es empfehlenswert, die Fördermenge zu beachten, denn diese zeigt an, wie viel Wasser die Pumpe je Stunde fördert. Zu den Vorteilen der Regenfasspumpe gehören, dass sie die Wasserentnahme erleichtert sowie umweltfreundlich und kostensparend eingesetzt werden kann. Da in Regenwasser kein Kalk vorhanden ist, gedeihen die Pflanzen besser.
Was ist eine Tauchpumpe?
Wer schon mal Hochwasser im Haus hatte kennt diese Art der Pumpe definitiv. Eine Tauchpumpe ist optimal geeignet, wenn Sie größere Wassermengen transportieren müssen. Dabei kann es sich um einen vollgelaufenen oder undichten Keller, aber auch um einen Biotop handeln, der abgepumpt werden muss, oder einen Pool, der zu reinigen ist. Je nach Einsatzbedarf muss diese Pumpe verschiedene Anforderungen erfüllen. Es gibt verschiedene Gründe, weshalb eine Tauchpumpe eingesetzt werden muss.
Der wichtigste Grund ist natürlich, ihr Einsatz in einem Notfall. Es kann vorkommen, dass steigendes Grundwasser oder starke Regenfälle dafür sorgen, dass Ihr Keller überlauft. Bei Überschwemmungen und Hochwasser wird diese Art Pumpe ebenfalls eingesetzt, wenn die Sicherheit Ihres Hauses bedroht ist. Dann ist eine schnelle Selbsthilfe oft bitter nötig, um Ihr Inventar und Ihre eigenen vier Wände zu schützen. Doch nicht nur bei solchen Katastrophen, sondern auch zur Reinigung von Teichen und Pools ist die Tauchpumpe geeignet.
Wozu dient die Umwälzpumpe im Heizungskreislauf
Die Umwälzpumpe der Heizungsanlage ist in Form einer Kreiselpumpe vorhanden. Sie fördert das erwärmte Medium, in der Regel Wasser, zur Hausanschlussstation oder zu den Heizkörpern in einem geschlossenen Kreislauf. Parallel dazu führt sie von diesem Punkt aus das abgekühlte Wasser wieder zurück, damit sie es in der Heizung wieder erwärmen kann. Damit die Betriebskosten für eine elektrische Umwälzpumpe gering bleiben, können Sie diese mit kleinster Leistung betreiben. Wärmeenergie kann dabei sowohl der Heizkessel wie auch eine Solarthermie oder sogar ein Kachelofen mit Wärmetauscher liefern.
Falls der Heizkessel keine Wärmeenergie liefern kann, sollten Umwälzpumpe komplett abgeschaltet werden. Ihre Leistung können sie in der Regel an der Pumpe in mehreren Stufen einstellen. Es gibt Umwälzpumpen, die besonders energiesparend eingesetzt werden können. Sie sind mit einer elektronischen Regelung ausgestattet und sind zwar teurer als herkömmliche Pumpen, doch sie zeichnen sich durch einen geringeren Stromverbrauch aus.
Wozu dient die Wärmepumpe im Heizungskreislauf
Die Funktion der Wärmepumpe geht auf den Joule-Thomson-Effekt zurück. 1852 entdeckte der aus Irland stammende Physiker William Thomas zusammen mit James Prescott Joule diesen. Sie fanden heraus, dass real existierendes Gas durch Druckerhöhung erwärmt und anschließend bei der Druckveränderung wieder abkühlt. Mit einer Wärmepumpe wird der Effekt genutzt, um Kältemittel auf die gewünschte Temperatur anzuheben oder abzusenken. Die Pumpe soll dem Grundwasser, Erdreich oder der Luft Wärme entziehen und für den Heizkreislauf nutzen.
Das Besondere an der Hocheffizienz-Wärmepumpe
Moderne Hocheffizienzpumpen verbrauchen lediglich 50 bis 100 kWh pro Jahr. Wenn Sie einen Strompreis von etwa 30 Cent pro kWh zahlen müssten und 500 kWh Strom einsparen könnten, reduzieren Sie die jährlichen Kosten um 150 Euro. Wenn Sie für eine Hocheffizienzpumpe zwischen 300 und 400 Euro bezahlen, lohnt sich ihr Einbau schon bald. Zudem sind Hocheffizienzpumpen sehr langlebig.
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