Dämmung

Konterlattung vs. Kreuzlattung

Konterlattung vs Kreuzlattung
Dominik
Geschrieben von Dominik

Wenn es um die Begriffe Konterlattung vs. Kreuzlattung geht, muss gesagt werden, dass es sich bei beiden Begriffen um dieselbe Art der Lattenverlegung geht, um Abstände zwischen Dachpappe und Dachdeckung zu erzielen. Im Trockenbau kommen Konterlattung respektive Kreuzlattung ebenfalls zum Einsatz, wenn die Unterkonstruktionen abgehängter Wandverkleidungen und Deckenpaneele geht.

Weitere Informationen über die Konterlattung

In Bezug auf den Dachbau wird die Kreuzlattung von der Dachtraufe zum Dachfirst verlegt. Dabei werden die Latten auf den Sparren befestigt. Die Dachlatten tragen die Dachdeckung und werden auf der Kreuzlattung fixiert. Wenn es um das korrekte Dachdecken geht, müssen Unterdeckungen, Unterdächer oder Unterspannungen geht, muss sich zwischen Deckung und Unterdach ein Abstand in Höhe von mindestens 30 Millimeter befinden. Dieser ist erforderlich, damit das Wasser abfließen kann, das im Unterdach eingedrungen ist. So kann die Dachdeckung belüftet werden. Mit einer Konter- oder Kreuzlattung kann dieser Abstand gewährleistet werden.

Konter- oder Kreuzlattungen im Innenausbau

Auch im Innenausbau kommt die Kreuzlattung zum Einsatz. In diesem Zusammenhang müssen nicht nur Höhenunterschiede ausgeglichen, sondern auch Platz für Elektroinstallationen und Dämmung geschaffen werden. Des Weiteren ist die Kreuzlattung dafür verantwortlich, dass die untere Lattung nach Wunsch befestigt werden kann, ohne von der Lage der Fixierungspunkte abhängig zu sein, weil sie auf der oberen angebracht wird. Wenn es um den Holzbau geht, soll die Konterlattung auch Spannungen ausgleichen, die durch das Verwinden und Verdrehen der Hauptbalken auftreten können. So wird verhindert, dass die Deckflächen beschädigt werden. Zusätzliche Metallständewerke vermindern dieser Gefahr außerdem.

Zusätzliche Details zu Konter- beziehungsweise Kreuzlattungen

Konterlattungen werden also gebaut, um tragende Konstruktionen zu belüften oder für Installationen und Wärmedämmungen Platz zu schaffen. Der Ausgleich verschiedener Höhen oder das Gestalten von flexibleren Befestigungspunkten können mit der Konterlattung ebenfalls durchgeführt werden. Hierfür wird eine weitere Lattung rechtwinklig zur tragenden Konstruktion angebracht. Aus diesem Grund wird die Konterlattung häufig ebenfalls Kreuzlattung genannt.

Es sind zwar auch spezielle Unterlegklötze und Abstandhalter vorhanden, doch als Abstandshalter bei Dachkonstruktionen kann auch die Konterlattung auf die abzudichtende Ebene montiert werden. Werden Dächer mit Dachziegeln gedeckt, sind immer Konterlattungen erforderlich. Diese garantieren, dass die Luft unter den Dachlatten und Ziegeln zirkuliert. Auf diese Weise kann die Feuchtigkeit besser verdunsten.

Aus welchen Materialien besteht die Konterlattung und welche Standardmaße gibt es?

Die Konterlattung ist ein Teil der Dachhaut und wird meistens aus Bauholz hergestellt, zum Beispiel Tanne oder Fichte. Sie wird eingebaut, um eine Distanz zu erzielen. Die Standardmaße von Konterlattungen liegen bei 40 x 60, 30 x 50 und 24 x 48 Millimeter. Sie werden flach aufliegend befestigt, damit ein ausreichend großer Lüftungsquerschnitt erzielt werden kann. Die Kreuzlattung wird meistens über den zusätzlichen Maßnahmen angebracht. In der Regel wird sie genagelt. Handelt es sich um wasserdichte Unterstände, wird die Konterlattung unterhalb der Unterdachbahn befestigt.

Fazit Konterlattung vs. Kreuzlattung

Bei den Begriffen Konter- und Kreuzlattung handelt es sich also um dieselbe Technik. Es sind keine Unterschiede zu verzeichnen.

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