Wohnen im Alter

Der Massagesessel – so viel mehr als nur ein Möbelstück

alter Massagesessel
Dominik
Geschrieben von Dominik

Es gibt viele gute Gründe, warum in Ihrem Zuhause ein Massagesessel nicht fehlen sollte. Ja, einerseits ist das gute Stück dekorativ und macht eine gute Figur. Doch viel wichtiger sind die gesundheitlichen Benefits, die sie durch ein solches Möbelstück mitnehmen können. Massagesessel werden häufig unterschätzt, daher kommen hier die wichtigsten Gründe, warum sie mehr können als nur gut aussehen.

Weg mit Rückenschmerzen – der Massagesessel hilft medizinisch

Wer kennt es nicht? Nach einem langen Arbeitstag zwickt und zwackt es im Rücken, manchmal sind die Schmerzen aber auch richtig stark ausgeprägt. Ein moderner Massagesessel bringt gesundheitliche Vorzüge, die sich auch auf die Rückengesundheit beziehen.

Wichtig dabei ist, dass chronische Rückenschmerzen immer von einem Arzt abgeklärt werden müssen. Es können Haltungsschäden und Überlastung dahinterstecken, aber auch Vorkommnisse wie ein Bandscheibenvorfall.

Entstehen die Schmerzen durch Verspannungen, kann ein Massagesessel Abhilfe schaffen. Die häufigste Art der Rückenschmerzen entsteht genau aus diesem Grund. Die Menschen sitzen heutzutage sehr viel länger als noch vor vielen Jahren. Das belastet die Wirbelsäule und führt zur chronischen Verspannung.

Therapeutischer Einsatz von Massagesesseln – wenn der Arzt es empfiehlt

Zu den häufigsten Beschwerden im oberen Rückenbereich gehört das HWS-Syndrom. Es geht mit Verspannungen und Schmerzen einher, die vor allem oben lokalisiert sind. Auch hier gilt, dass ein Arzt zunächst die Diagnose stellen und die Behandlung festlegen muss. Sofern keine arthrotischen Beschwerden vorliegen, kann ein Massagesessel Abhilfe schaffen. Nicht selten empfehlen Ärzte sogar ein solches Modell, um die Beschwerden möglichst natürlich zu lindern.

Das Gleiche trifft auf den Bandscheibenvorfall zu, der ebenfalls zu den häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen gehört. Auf keinen Fall dürfen Patienten allerdings ohne ärztliche Rücksprache Massagen auf dem Stuhl genießen. Nur, wenn der Arzt die Behandlung empfiehlt, ist der Einsatz ratsam. Dann können Verspannungen rund um die Wirbelsäule gelöst werden, sodass die Schmerzbelastung insgesamt abnimmt.

Nicht behandeln, sondern Vorbeugen – der Massagesessel zur Entspannung

Erholung ist ein wichtiger Faktor, der auch zur Entspannung der Muskulatur beiträgt. Ein in angenehmen Farben gestrichenes Wohnzimmer, ein bequemer Massagesessel und ein bisschen gute Musik – so sieht Erholung für viele Menschen aus. Das Möbelstück ist dabei nicht nur zum bequemen Sitzen geeignet, sondern insbesondere auch zur Vorbeugung von Verspannungen und körperlichen Beschwerden.

Im Median verbringen gerade Büroarbeiter bis zu zehn Stunden täglich im Sitzen. Die Muskulatur verspannt bereits, ohne dass ein Krankheitsgrund vorliegt. Der Massagesessel wird zwar ebenfalls im Sitzen genutzt, hilft aber dabei, die Muskeln wieder aufzulockern.

Als alleinige Prävention reicht er aber nicht aus. Um Rückenschmerzen konsequent vorzubeugen ist es wichtig, generell einen vernünftigen Lebensstil zu pflegen. Das beinhaltet gelegentliche sportliche Betätigung und Abwechslungsreichtum beim Sitzen. Ab und an in der Mittagspause spazieren gehen oder auch nach Feierabend mal eine Runde um den Block zu drehen, ist wichtig.

Bei körperlich anstrengenden Arbeiten wie Renovierungen und Sanierungen ist außerdem wichtig, dass der Rücken nicht überlastet wird. So lassen sich langfristige Schäden verhindern. Und wenn es doch einmal schmerzt, führt der erste Weg zum Arzt und der zweite Weg auf den Massagestuhl.

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